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Public Program: Geschichten wiedererzählen – Utopien des Zusammenlebens

Kuratiert von Christiane Erharter, Stefanie Reisinger

Als Kontrapunkt zum hochkulturell geprägten Hauptprogramm der Wiener Festwochen fand ab 1970 die alternative Veranstaltungsreihe Arena statt: Mit innovativen Formaten wollte man neue Publikumsschichten ansprechen. Bis 1975 diente das damalige 20er Haus und heutige Belvedere 21 als Austragungsort. Nach und nach bespielte man Leerstände rund um das Museum und schließlich fand 1972 das Programm am Gelände des im Eigentum der Gemeinde Wien stehenden und zum Abriss bestimmten Auslandsschlachthof, statt. Nach Auflösung der Besetzung wurde dem gegründeten Verein von der Stadt Wien der Inlandsschlachthof als Alternative angeboten. Dort befindet sich bis heute die Arena. Eine Runde von Zeitzeug*innen, Expert*innen und Aktivist*innen diskutiert die Themen Hausbesetzungen in Wien, Raumnahme und Utopien des Zusammenlebens. 

Mit Käthe Kratz (Filmemacherin, Wien), Martina Nussbaumer (Kuratorin, Wien Museum), Armin Thurnher (Herausgeber der Wiener Stadtzeitung Falter), Louis Hofbauer und Henrie Dennis (Planet 10, Wien), Milo Rau (Intendant, Wiener Festwochen). 

Danach laden wir zum Konzert der Sängerin und Songschreiberin Eva Billisich – ihres Zeichens Arena-Fan.



PROGRAMM

 

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16:30

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Diskussion zu Hausbesetzungen in Wien, Raumnahme und Utopien des Zusammenlebens

mit Käthe Kratz (Filmemacherin), Martina Nussbaumer (Kuratorin, Wien Museum), Planet 10 (Louis Hofbauer und Henrie Dennis), Milo Rau (Intendant, Wiener Festwochen) und Armin Thurnher (Herausgeber der Wiener Stadtzeitung Falter), Moderation: Christiane Erharter, Stefanie Reisinger. 

Ort: Ausstellungshalle im Erdgeschoss, Belvedere 21

 

 

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18:00

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Konzert von BOB : Billisich – Ocenasek – Bachhofner

„Eigenwillig. Sperrig, querköpfig, total außerhalb der Streamline. Es liegt die Härte der Wiener Proletenviertel im Gesang, eine Sehnsucht nach Zärtlichkeit, die sich hinter kalter Ruppigkeit versteckt. Gerade damit geht sie einem durch und durch. Nicht zuletzt auch, weil die Instrumentierung auf jede Anbiederei verzichtet und genauso kompromisslos in die Wunde sticht wie Text und Gesang.“ (Bernd Späth, München)

Ort: Ausstellungshalle im Erdgeschoss, Belvedere 21



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Teilnahme kostenlos
Die Teilnahme ist nur mit kostenlosem Veranstaltungsticket möglich.

 

BOB
BOB
Foto: Fritz Salek
Belvedere 21 | B21

Arsenalstraße 1, 1030 Wien

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