Der Maler Hans Makart
hat eine Frau in einem sehr edlen,
hellen Kleid und mit hoch·gesteckten Haaren gemalt.
Sie ist von der Seite zu sehen.
Ihr Profil,
also die Seiten·ansicht von Gesicht und Körper,
hebt sich vom Hintergrund ab.
Ihre Figur ist mit sehr deutlichen Linien gezeichnet.
Helle und dunkle Farben treffen aufeinander.
So entsteht ein starker Hell-Dunkel-Kontrast.
Diese Frau ist Magdalena Plach.
Sie war eine Dame der Wiener Gesellschaft.
Ihr Mann war ein Kunst·händler.
Er unterstützte Künstler wie Hans Makart.
Hans Makart wurde durch dieses Bild
von Magdalena Plach in Wien sehr bekannt.
Viele weitere Frauen haben sich von ihm malen lassen.
Er war ein beliebter Maler der reichen Gesellschaft.
Hans Makart lebte von 1840 bis 1884.
Frauen, die als Modelle arbeiten?
Frauen, die Maler auf Ideen bringen?
Aber Frauen, die malen?
Natürlich hat es die auch gegeben!
Sie hatten es aber oft sehr schwer.
Sie durften nicht wie Männer studieren.
Nur selten konnten sie Privat·unterricht nehmen.
Trotzdem hat es einige sehr talentierte,
mutige und eigenständige Künstlerinnen gegeben.
Ein paar Namen von Künstlerinnen aus dieser Zeit:
- Tina Blau
- Helene Funke
- Elena Luksch-Makowsky
Es gab noch viele mehr.
Aber nur von wenigen
wissen wir heute noch die Namen.