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Arnulf Rainer / Günter Brus

Im Rahmen der Ausstellung GÜNTER BRUS. UNRUHE NACH DEM STURM

Die erste von insgesamt vier Präsentationen innerhalb der großen Günter Brus Retrospektive ist Arnulf Rainer gewidmet, der seit Mitte der 1950er-Jahre die Strategie der Bildübermalung verfolgt.

Günter Brus sucht stets die Auseinandersetzung mit anderen Künstler_innen und seinem Publikum. Kollaborationen mit Arnulf Rainer, Dominik Steiger und Jörg Schlick sowie eine Arbeit von Sophia Süßmilch werden daher abwechselnd innerhalb seiner Retrospektive im Belvedere 21 präsentiert. Den Anfang machen Gemeinschaftsarbeiten von Günter Brus und Arnulf Rainer. Rainer überlässt Brus in den 1980er-Jahren einige Blätter zur Überarbeitung. Immer setzt Arnulf Rainer den Anfang und schickt Günter Brus jene Werke, bei denen er „nicht mehr weiterkommt“. Den Arbeitsserien Rainers entsprechend handelt es sich meist um übermalte Fotografien oder überzeichnete Naturselbstdrucke. Impulsiv fügt Brus bildliche und textliche Ebenen hinzu.

Arnulf Rainer (* 1929 in Baden bei Wien) gilt als Begründer des Informel in Österreich. International berühmt wurde er durch seine „Übermalungen“, die er in den 1950er Jahren entwickelte. Seine intensive Suche nach neuen Wegen der Malerei und innovativer künstlerischer Strategien, begleitet von performativen Arbeiten und umfangreichen Schriften, machen Arnulf Rainer zu einem der einflussreichsten lebenden Künstler der Gegenwart.

Kuratiert von Harald Krejci.

#GuenterBrus21

Günter Brus Story

Belvedere 21

Öffnungszeiten
Dienstag bis Sonntag
11 bis 18 Uhr
Abendöffnung: Donnerstag
11 bis 21 Uhr
Adresse

Arsenalstraße 1, 1030 Wien

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