Blickle Kino


 

Blickle Kino

 

Das Blickle Kino im Belvedere 21 ist Spielstätte für ein lebendiges und abwechslungsreiches Programm – bei freiem Eintritt!

In vielerlei Hinsicht ist dieser Ort einzigartig: Von Karl Schwanzer bereits als Teil des Österreich-Pavillons für die Weltausstellung 1958 in Brüssel entworfen, ist das Kino das letzte in Wien original erhaltene seiner Zeit. 

Der Saal befindet sich auf derselben Ebene wie der Hauptausstellungsraum des Museums und eröffnet so einen engen Dialog zwischen bildender Kunst und Bewegtbild.

Die besondere Architektur des Blickle Kino bietet Raum für Filmvorführungen wie auch für experimentelle und überraschende Projekte. Die klassische Planung des Kinosaals mit einer Bühne ermöglicht einen vielseitigen Austausch zwischen Bewegtbild und allen anderen zeitbasierten, angewandten und bildenden Künsten – wie Musik, Literatur, Performance, aber auch ortsspezifischen Kunstinstallationen. Der Film in all seinen Facetten spielt dabei stets eine zentrale Rolle. Diskursive Formate wie wissenschaftliche Vorträge, Präsentationen und Artist Talks ergänzen das laufende Programm. Das Blickle Kino ist zudem enger Partner verschiedener Filmfestivals.

Im Zuge der Übernahme und Wiedereröffnung des Museumstandortes durch das Belvedere konnte der denkmalgeschützte Kinosaal durch die großzügige Unterstützung der Blickle Stiftung originalgetreu renoviert werden. Das Blickle Kino entspricht allen kinotechnischen Standards und ermöglicht dem kuratorischen Team sowie Kooperationspartner*innen eine vielseitige Nutzung und Bespielung.

Blickle Programm

Das Blickle Programm basiert auf einem multimedialen und interdisziplinären Zugang. Die Film- und Videokunst steht dabei im Zentrum. Das Bewegtbild tritt zudem in einen vielseitigen Austausch mit anderen Kunstformen, fordert die Vorgaben des Kinosaals heraus und bindet sie in einen film- und kunsthistorischen Kontext ein.  

Beispielsweise zeigt die Reihe Film und _ historische wie zeitgenössische Positionen des artist film und (re-)aktiviert diesen explizit in seinen Wechselbeziehungen zu anderen bildenden, angewandten und zeitbasierten Kunstformen. Darüber hinaus werden laufend Experimentalfilmprojekte von zeitgenössischen Filmemacher*innen präsentiert und diskutiert.

Das Ursula Blickle Video Archiv (Belvedere Research Center) wiederum bietet mit seinen mehr als 2.500 Einträgen die Möglichkeit, sich mit Videokunst seit den späten 1960er-Jahren auseinanderzusetzen. Kuratierte Themenprogramme werden an Open-House-Tagen des Belvedere 21 ganztägig im Blickle Kino präsentiert.

Mit dem Format Bewegte Sammlung werden filmische Neuzugänge in der Sammlung des Belvedere vorgestellt und, wenn möglich, in Anwesenheit der Künstler*innen besprochen. 

Das Blickle Programm eröffnet einen vielseitigen und unkonventionellen Spielraum für Debatten um die Geschichte und die Zukunft der bewegten Bilder und ermöglicht eine kreative Zusammenarbeit mit Filmemacher*innen und Künstler*innen. 

Kuratiert von Stefanie Reisinger.

Kalender

Neben dem Blickle Programm finden im Kino laufend abwechslungsreiche Veranstaltungen und spannende Vermittlungsprogramme rund um alle aktuellen Ausstellungen im Belvedere statt.