InTaVia

InTaVia nimmt sich zum Ziel, ein Informationsportal für die Integration, visuelle Analyse und Kommunikation von materiellen und immateriellen Kulturgütern zu entwickeln, das die synoptische Sinnfindung und das Geschichtenerzählen über das europäische Kulturerbe unterstützt - mit Implikationen für Forschung, Pädagogik, Journalismus, Kulturtourismus, Kreativwirtschaft und Kulturerbe-Institutionen.

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© InTaVia-Konsortium

Der Zugriff auf kulturelle und historische Daten in Datenbanken zum kulturellen Erbe konnte aufgrund einer Vielzahl von Digitalisierungsinitiativen in ganz Europa erheblich verbessert werden. Einerseits sind materielle Kulturgüter aus Museen, Archiven und Bibliotheken online zugänglich geworden und werden durch Plattformen wie Europeana länderübergreifend aggregiert. Auf der anderen Seite wurden immaterielle Güter - wie z.B. sprachbasierte Berichte über das Leben von Künstlern - strukturiert und als biografische Datenbanken auf nationaler Ebene geteilt. Obwohl diese Entwicklungen eine gute Grundlage für die verbesserte Rezeption, Nutzung und Förderung des europäischen kulturellen Erbes darstellen, verhindern verschiedene Einschränkungen die Nutzung der vorhandenen Daten.

Das InTaVia-Projekt setzt sich zum Ziel, einige dieser Hindernisse durch eine bewusste Kombination von Forschungs- und Entwicklungszielen zu überwinden. Erstens werden materielle und immaterielle Kulturgüter des europäischen Erbes zusammengeführt, um ihre gegenseitige Kontextualisierung zu ermöglichen. Zweitens werden neue Mittel zur Datenerstellung, Kuration und transnationalen Integration kreiert. Drittens wird eine visuelle Analyseumgebung geschaffen, die Expert*innen des kulturellen Erbes hilft, besser auf kulturelle Sammlungen und das damit verbundenes biografische und kontextuelle Wissen zuzugreifen, diese zu analysieren und visuell an die interessierte Öffentlichkeit zu vermitteln. Dabei wird InTaVia ein Informationsportal für die Integration, visuelle Analyse und Kommunikation von materiellen und immateriellen Kulturgütern entwickeln.

Das InTaVia-Projekt zielt darauf ab, große Forschungsherausforderungen anzugehen und die semantische Lücke zwischen großen Objektdatenbanken, Biografiedatenbanken und Benutzer*innen zu schließen. Das Projekt wird Forschung und Entwicklung in verschiedenen Bereichen durchführen: von Digital Humanities, Natural Language Processing, Semantic Web-Technologien, visueller Analytik, Mensch-Computer-Interaktion bis hin zu historiographischer Forschung.

 
Kooperationsprojekt als assoziierte Organisation

 

Fördergeber

InTaVia ist eine H2020 - Forschungs- und Innovationsaktion, die von der Europäischen Kommission im Rahmen des Calls DT-TRANSFORMATIONS-12-2018-2020 “Curation of digital assets and advanced digitisation” finanziert wird (ID:  101004825)

 
Laufzeit

November 2020 – Oktober 2023

 
Projektkonsortium

Das InTaVia-Team setzt sich aus neun europäischen Institutionen zusammen, die sich der Forschung und Entwicklung im Bereich des digitalen Kulturerbes widmen: Donau-Universität Krems, Freie Universität Amsterdam, Forschungszentrum der Slowenischen Akademie der Wissenschaften und Künste, Aalto Universität, Universität von Süddänemark, Österreichische Akademie der Wissenschaften, Universität Stuttgart, Fluxguide, Universität Helsinki.

 
Projektkoordination

Florian Windhager, Eva Mayr (Donau-Universität Krems)

 
Assoziierter Kooperationspartner Belvedere

Christian Huemer, Dagmar Diernberger (Research Center)

 
Weiterführende Links

 

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