Freitag, 4. Juni 2021
Kunst als politische Praxis
Ausgangspunkt dieses interaktiven Workshops ist Joseph Beuys’ Honigpumpe am Arbeitsplatz. Wir widmen uns Beuys’ Verständnis der Sozialen Plastik als Kunstpraxis. Um uns den sozialpolitischen Problemen, die Beuys’ Werk hervorbringt, anzunähern, werden wir anhand einiger ausgewählter Werke im Ausstellungsraum gemeinsam darüber diskutieren, inwieweit seine Performances und Kunstobjekte zwischen Politik und Kunst operieren. Ein besonderer Fokus wird auf Arbeiten mit „Tieren“ liegen.
Lisa Moravec ist Kunsthistorikerin/Performancewissenschaftlerin, freischaffende Kritikerin, Editorin und unterrichtet an der Kingston School of Art sowie an der Royal Holloway University in London. Sie hat einen Master in Kunstgeschichte am University College London (MA) und im Rahmen des Bayerischen Aisthesis-Kurses in München (MA) absolviert. Moravec war Stipendiatin an der Royal Holloway und schließt derzeit ihr Doktorat zu ethischen, ästhetischen und politischen Schnittpunkten in zeitgenössischen „dressage performances“ mit einem Fokus auf „non/human actors“ ab. Ihr Arbeitsschwerpunkt liegt auf zeitgenössischen Performancepraktiken in der visuellen Kunst und im Tanz in Verbindung zu ästhetischer Theorie, New Feminist Materialism, Posthumanismus und Postmarxismus.
Zeitraum
Adresse
Arsenalstraße 1, 1030 Wien