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Der Baum in der Kunst

Mysterium, Wissensträger, stiller Beobachter: Der Baum ist in der Kultur tief verwurzelt – als Vermittler zwischen dem Göttlichen und dem Menschlichen, als Objekt der Wissenschaft, als Warnsignal ökologischer (Fehl-)Entwicklungen. Mit dem Baum widmet das Belvedere einem der wichtigsten Sujets der Kunstgeschichte und seiner vielschichtigen Beziehung zum Menschen eine  Ausstellung, die zahlreiche Stile und Epochen umfasst.

Kuratiert von Miroslav Haľák.

Mit Arbeiten von:
Joannis Avramidis, Eduard Ameseder, Ferdinand Andri, Robert Bielik, Klemens Brosch, Josef Čapek, Franz Anton Coufal, Lucas Cranach (Werkstatt), Gunter Damisch, Constantin Damianos, Honoré Daumier, Christian Eisenberger, Daniel Fischer, Padhi Frieberger, Joseph von Führich, Giovanni Giuliani, Franz Graf, Asta Gröting, Katharina Grosse, Nilbar Güres, Hannes Haslecker, Carry Hauser, Wolfgang Hollegha, Adolf Hölzel, Michal Kern, Anselm Kiefer, Vera Klimentyeva, Peter Kogler, Johann Korec, Johann Victor Krämer, Otakar Kubín, Max Kurzweil, Marek Kvetan, Maria Legat, Andries Cornelius Lens, Liza Lou, René Magritte, Edda Mally, Ralo Mayer, Karl Mediz, Emilie Mediz-Pelikan, László Mednyánszky, Meister der Crispinuslegende, Zuzana Mináčová, Alois Mosbacher, Hans Nagelmüller, Otakar Nejedlý, Donna Ong, Emil Orlik, Marek Ormandík, Giuseppe Penone, Rona Pondick, Florian Raditsch, Carl Rahl, Albert Reuss, Anton Romako, August Roth, Ernestine Rotter-Peters, Dorota Sadovská, Elisabeth von Samsonow, Giovanni Segantini, Joseph Selleny, Ludwig Ferdinand Schnorr von Carolsfeld, Martin Schnur, Moritz von Schwind, Jakub Špaňhel, Lilly Steiner, Steirischer Maler, Petr Štembera, Curt Stenvert, Ernst Stöhr, Oswald Tschirtner, Jiří Valoch, Adolf Wissel, Olga Wisinger-Florian, Max Zaeper, Jimmy Zurek

#Grow

In Kooperation mit
Impressionen

Zur Ausstellung

 

Kunst als Spiegel der Symbiose zwischen Mensch und Baum: Die Ausstellung im Unteren Belvedere schlägt eine thematische Brücke vom Baum der Erkenntnis zwischen Gut und Böse über den Baum des Wissens bis zum Baum als metaphorische Achse der Welt. Vom Spirituellen über das Rational-Erfahrbare bis zum ökologischen Statement erstreckt sich ein thematischer „Zweig“, der die Bedeutung des Baumes in der Kunst erläutert.

Die Werkauswahl basiert auf der Sammlung des Belvedere und wird um internationale Positionen ergänzt. Die künstlerischen Arbeiten spannen einen Bogen vom 15. Jahrhundert bis zur Gegenwart.

Der personifizierte Baum ist Wächter, Einzelgänger, soziales Wesen, Zuhörer, Beschützer oder Klimaretter. Ob als düstere Projektionsfläche der strafenden Ewigkeit wie in Giovanni Segantinis Die bösen Mütter oder als Erzähler der intimen Geschichte einer friedlichen Idylle wie in Blühende Kastanien von Emilie Mediz-Pelikan – der Baum steht in der Kunst jeweils für die auf ihn projizierten Eigenschaften. Nilbar Güreş’ Headstanding Totem aus dem Jahr 2014 ist die zeitgenössische Version einer mythologischen Figur, die in enger Verbindung mit dem Baum auch als Appell an unsere Sensibilität der Umwelt gegenüber gelesen werden kann.

Inhalt 3

Inhalt 4

 

Videos

Creek Fire Monument

Nachhaltigkeit

Die Beziehung Mensch - Baum

Inhalt 4

 

Der Baum der Erkenntnis

Der Baum des Wissens

Achse der Welt

Inhalt 4

 

 

Daphne im Belvedere

 

 

Inhalt 4